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Sind Miesepeter die besseren Mitarbeiter?
Miesepeter. Grantler. Was in TV-Serien wie Stromberg oder Dr. House amüsierte, gilt im Büro als Killer von allem – Freude, Nähe, Ideen, Produktivität. Heute ist vielmehr neben professioneller Höflichkeit aufgeräumte Stimmung angesagt – gerade in den jungen, »hippen« Unternehmen. Miesepeter haben es da schwer. Einer von ihnen verlässt seine Deckung und hält mürrisch, grantig, hässig dagegen. Sind Spaßbremsen am Ende die besseren Schaffer?
Wussten Sie, dass Frauen um so seltener befördert werden, je häufiger sie lächeln? Sie haben es bereits geahnt? Die Wissenschaft – in Gestalt von Prof. Isabell Welpe von der Technischen Universität München – hat es schon 2013 erhärtet. Die beinharten Kostümfrauen mit nichts weiter als professioneller Freundlichkeit kommen schneller höher.
Dies ist noch nicht der schlimmste Nebeneffekt der allseits verordneten guten Laune, behauptet die selbsternannte „Miesepetra“ Meredith Bennett-Smith von der Redaktion des amerikanischen Online-Magazins Quartz. Der Zwang, dauernd seine wahren Gefühle zu überzuckern, erhöht nicht nur bei ausgesprochen ruhigen Zeitgenossen das Risiko der Erschöpfung: es kostet nämlich Kraft, sich künstlich hochzustimmen.
Diese Kraft fehlt oft an anderer Stelle, wo sie zum Nutzen des Teams und des Unternehmens besser aufgewendet würde.
Zum vollständigen Artikel auf quartz.com (in englischer Sprache).
Bild:
Strawberry Singh - flickr Lizenz:
CC by-nc-sa 2.0
21. April 2017
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